Interdisziplinäres TCI Team erfolgreich bei deutschem Automobilhersteller

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Patrick Müller

14. August 2017

Anfang des Jahres erhielt TCI eine Anfrage für ein IT-Projekt von einem deutschen Automobilhersteller, bei dem wir in der Vergangenheit schon mehrere Projekte erfolgreich durchgeführt hatten. Im angefragten Projekt ging es um die Konzeption eines neuen Moduls innerhalb einer bereits bestehenden Individualanwendung für die Verwaltung von Projektterminen im Rahmen des Prototypen-, Vorserien- und Serienprozesses. Konkrete Aufgabenstellung war die Erstellung eines Explorationskonzeptes und die Befüllung eines Product Backlogs (Auflistung der Anforderungen) für die anschließende Projektphase.

Aufgabe mit Herausforderungen: Lösung in Phasen

Herausforderungen waren nicht nur die knappe Projektlaufzeit und die hohe Anforderung an das fachliche Know-how, sondern auch die vom Kunden gewünschte Projektvorgehensweise nach dem User Centered Design-Ansatz.

Das User Centered Design ist ein iteratives Projekt-Vorgehen, das mehrere Phasen durchläuft. Zunächst wird der Prozess geplant. Während der Analyse des Nutzungskontextes werden Informationen über die zukünftigen Nutzer gesammelt. Dazu gehört die Analyse der Arbeitsabläufe und der jeweiligen Aufgaben der Anwender. Auch werden die Erwartungshaltung der Anwender und Verbesserungsvorschläge erhoben. Basierend auf den Erkenntnissen der Kontextanalyse werden im zweiten Schritt im Projektteam die Anforderungen an die Software definiert. In der Phase Konzeption und Entwurf werden Konzepte für das zukünftige Produkt entwickelt. Als Ergebnis dieser Phase entstehen Designdokumente und Mock-Ups. In der Phase Evaluation werden die erstellten Konzepte und Mock-Ups wiederholt mit Nutzern besprochen.

Zielführende Herangehensweise durch interdisziplinäre Beratung

TCI führte das Projekt mit drei Beratern durch: Patrick Müller mit seiner langjährigen Erfahrung bei diesem Hersteller als TCI-Projektleiter, Hans-Christoph Gründler, einem erfahrenen Prozessberater, und Maik Schmalstich, einem Design Thinking Coach.

Nach der Analyse des Nutzungskontextes wurde ein zweitägiger Workshop durchgeführt, in dem zunächst zwei User Journeys erarbeitet wurden, die dann in einzelne User Stories heruntergebrochen wurden. Früh wurde begonnen, erste Entwürfe für das User Interface zu erarbeiten, die in der Folge sukzessive detailliert wurden. Die ersten Konzeptentwürfe im Explorationskonzept enthielten noch verschiedene Alternativen, aus denen dann in weiteren Iterationen jeweils eine Alternative ausgewählt wurde. Das Konzept selbst wurde in der Wiki-Software Confluence erstellt, was das gemeinsame Arbeiten und Kommentieren des Konzeptes deutlich vereinfachte. Die User-Stories für den Product Backlog wurden im Tool Jira aufgebaut und zu Ende des Projektes an den Product Owner übergeben.

Interdisziplinäre Beratung mit sehr gutem Ergebnis

Mit diesem Ergebnis wurde eine Ausschreibung durchgeführt. „Noch nie haben wir in diesem Umfeld einen derart guten Stand zu einer Ausschreibung gehabt“ war die Aussage eines am Projekt beteiligten IT-Mitarbeiters des Kunden zum Abschluss des Projektes.

Auch TCI-Projektleiter Patrick Müller zog ein sehr positives Fazit des Projektes und der Arbeit des interdisziplinär zusammengesetzten Projektteams: „Dieses Projekt hat gezeigt, wie gut sich Fach-, Prozess- und Methodenwissen von unterschiedlichen Beratern kombinieren lassen.“

(Coverbild: © Patrick Müller)

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